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Taler 1602
Unter Erzbischof Johann Adam von Bicken, ein Neffe Daniel Brendels, kam es zu zahlreichen Hexenverbrennungen im Bistum.
Sein Reichstaler zeigt den Mainzer Stadtpatron St. Martin. Der Heilige zu Pferd schneidet ein Stück des Mantels ab, um es dem unten sitzenden Bettler zu geben. Die Rückseite zeigt ein dreifach behelmtes Wappen mit Mainz und Bicken im Schild.
Der Mainzer Erzbischof war „Primus Germaniae“ und durfte den König krönen. Mainz war Mitgründer des kurrheinischen Münzvereins. Auf diese Weise beeinflußte das Bistum die gesamte Münzprägung Mitteleuropas.