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Doppeldukat 1642
Die Münze stellt den Mainzer Erzbischof Anselm Casimir Wambolt von Umstadt dar.
Wegen seiner rhetorischen Fähigkeiten wurde er der „Cicero germanicus“ genannt. Wir sehen den Bischof in Dreiviertelansicht von vorn im geblümten Talar. Auf der Rückseite des prächtigen Doppeldukats steht das Wappen Anselm Casimirs, gekrönt von Kurhut, Schwert und Krummstab.
Der Mainzer Erzbischof war „Primus Germaniae“ und durfte den König krönen. Mainz war Mitgründer des kurrheinischen Münzvereins. Auf diese Weise beeinflußte das Bistum die gesamte Münzprägung Mitteleuropas.