Goldgulden 1567
Goldmünze von Friedrich III.
zu Simmern. Ein Gymnasialprofessor verdiente 50 bis 100 Gulden jährlich. Ein Soldat bekam im Monat vier Gulden Sold, wovon 1 ½ Gulden die Verpflegung kostete. Schwert und Muskete kosteten ja vier Gulden. Mägde und Knechte bekamen ca. 10 Gulden jährlich nebst Kost und Logis. Hose, Rock und Wams kosteten dem Knecht sieben Gulden und für einen Herren 18 Gulden.
Die Pfalzgrafschaft am Mittelrhein kam 1213 in den Besitz von Herzog Ludwig I. von Bayern. Hauptorte des Landes waren Bacharach, Alzey und Heidelberg. Schon 1257 war der Pfalzgraf Kurfürst. 1329 trennte sich die Pfalz von Bayern. Die Pfalzgrafschaft war Mitglied im Kurrheinischen Münzverein und damit Träger einer Weltwährung. 1777 wurde die Pfalz wieder mit Bayern vereinigt.