2 Albus 1692
Die Ausgabe dieser ohne Prägerecht hergestellten Münzen war so erfolgreich, dass nach Abnutzung des ersten Stempels ein zweiter angefertigt wurde.
Der Gewinn des Landgrafen bestand darin, dass er eine minderwertige Silberlegierung nutzte. Als der Schwindel aufflog, verfügte der Mainzer Erzbischof, dass die II Albus nur noch zum Wert von 1 ¾ Albus anzunehmen seien. Münzsammler unterschiedlichen Stempel durch das breite oder schmale Wappen.
Bei der hessischen Landesteilung von 1567 bekam Georg I. mit Darmstadt ein Achtel des Landes. Das Gebiet vergrößerte sich durch Erbschaften. 1609 wurde die Universität Gießen gegründet. Die prunkvolle Hofhaltung im 18. Jahrhundert überstieg bei Weitem die finanziellen Mittel des Landes.