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Kipper 4 Groschen 1621
Kippermünzen gab es in den Jahren 1619 bis 1623.
Spekulanten kauften guthaltige Münzen auf und gaben sie in die Schmelze. Legiert mit sehr viel Kupfer prägten die Landesherrn schlechte neue Münzen aus. Damit machten sie einen ungeheuren Gewinn. Die Folge waren eine Geldschwemme, Spekulation, Inflation und eine ungeheure Rechtsunsicherheit. Am Ende wurden die kupferhaltigen Kippermünzen auf einen kleinen Bruchteil ihres Wertes herabgesetzt.
Schon seit 1240 löste sich die Stadt vom Stadtherrn. Die Reformation vertiefte den Gegensatz von Stadt und Erzbischof. Seitdem gab es eine eigene städtische Münzprägung. Sie wurde unter den sächsischen Administratoren (1635-1680) und der Herrschaft Brandenburgs fortgesetzt.