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Batzen 1525
Ein Batzen war der Tagesverdienst eines Handwerksmeisters.
Einem Taler entsprachen 15 Batzen oder 60 Kreuzer. Der Geselle bekam sechs Kreuzer und der Handlanger vier Kreuzer. Es kosteten ein kg Butter drei Kreuzer, ein kg Getreide ¼ Kreuzer, ein kg Fleisch ½ Kreuzer, ein großes Bier ¼ Kreuzer, ein Paar Schuhe 16 Kreuzer, ein Paar Stiefel und eine Hose je einen Taler (=15 Batzen) und ein Pferd acht Taler.
Seit 958 hatte der Bischof von Chur, Herrscher über Graubünden, den Vinschgau, Glarus und Vorarlberg, das Münzrecht. Andere Landesherrn und die Reformation ab 1526 engten seine Herrschaft ein. Das Fürstbistum hatte bis ins 18. Jahrhundert eine reiche Münzprägung.