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Kipper 24 Kreuzer 1622
Kippermünzen gab es in den Jahren 1619 bis 1623.
Spekulanten kauften guthaltige Münzen auf und gaben sie in die Schmelze. Legiert mit sehr viel Kupfer prägten die Landesherrn schlechte neue Münzen aus. Damit machten sie einen ungeheuren Gewinn. Die Folge waren eine Geldschwemme, Spekulation, Inflation und eine ungeheure Rechtsunsicherheit. Am Ende wurden die kupferhaltigen Kippermünzen auf einen kleinen Bruchteil ihres Wertes herabgesetzt.
Die 1112 erstmals erwähnten Markgrafen von Baden begannen um 1400 mit eigener Münzprägung. 1515 teilte sich das Land in die Linie Baden-Baden und Baden-Durlach. Letzteres wurde zum Musterstaat des aufgeklärten Absolutismus. 1771 kam es zur Wiedervereinigung.