Livréeartige Uniform eines Römerdieners aus Zweispitz, Rock, Weste, Hose und Schuhe
Bei dem Festmahl zu Ehren der Krönungen servierten städtische Bedienstete in Uniform der Festgesellschaft.
Zum Festmahl bewirtete die Stadt ihre Gäste. Die Vertreter der Reichsstädte Aachen, der ehemaligen Krönungsstadt, und Nürnberg, wo die Reichsinsignien (Krone, Zepter, Schwert) aufbewahrt wurden, aßen zusammen mit den Frankfurter Stadtvertretern in der Ratsstube. Bis 1866 bestand die Bekleidung der Römerdiener, die bis 1792 auch die Festgesellschaften der Krönungen bewirteten, aus rotem Wolltuch mit Bordüren und Knöpfen aus Gold. Die Diener trugen einen schwarzen Zweispitz auf dem Kopf. Die Oberbekleidung bestand aus einem Hemd mit Weste und einer dreiviertellangen Hose. Ein Gehrock mit Schlitz wurde darüber getragen. Die schwarzen Lederschuhe rundeten das Gesamtbild ab. Ein Hemd sowie Halsbinden und weiße Strümpfe sind nicht erhalten.