Lina und Walter Schreiber in Hut und Mantel mit Hund Struppi am Untermainkai
Walter Schreiber war ab 1942 in einer Clique älterer Schülerinnen und Schüler, mit denen er heimlich Platten mit Jazz-Musik hörte und abends lange in Tanzclubs ausging.
Walter Schreiber demonstrierte als Jugendlicher gegenüber seinen Eltern Unabhängigkeit. Auf dem vierwöchigen Klassenausflug zum Frankfurter Schullandheim auf der Wegscheide bei Bad Orb kam seine Jungenklasse erstmals in Kontakt mit Mädchenklassen. Mit seinem Freundeskreis unternahm Walter, der sich entgegen der NS-Ideologie längere Haare wachsen ließ, Paddelausflüge auf dem Main. Walter kleidete sich zudem im Trend der Jugendkultur elegant und immer weniger angepasst, oft mit Anzug und Hose mit weitem Schlag.