Zeitzeugeninterviews bewahren und zeigen

In vielen Beiträgen der Bibliothek der Generationen finden sich Interviews mit Zeitzeug*innen. Ihre Lebensgeschichten wurden auf VHS- oder Audiokassetten festgehalten, mit dem Diktaphon oder Camcorder aufgenommen, auf CD gebrannt oder auch schriftlich festgehalten. Die Geschichte der Zeitzeugenschaft ist immer auch eine Mediengeschichte.

An diesem Abend öffnen wir Schachteln aus der Bibliothek der Generationen und machen Zeitzeugenarbeit sichtbar, die seit den 1980er Jahren von Privatpersonen, Initiativen und Institutionen geleistet worden ist. Heute geht es darum, die aufgezeichneten Interviews zu bewahren, damit die Lebensgeschichten auch in Zukunft noch gehört werden können. Denn die Speichermedien altern und auch die Technik entwickelt sich immer weiter, so dass es immer schwieriger wird, die Aufnahmen abzuspielen. Wir haben deshalb eine Digitalisierungswerkstatt eingerichtet, in der bis Mai 2025 Interviews mit Zeitzeug*innen kostenlos digitalisiert werden können. Bei der Veranstaltung stellen wir dieses Angebot genauer vor und zeigen Ausschnitte aus schon „geretteten“ Interviews mit Zeitzeug*innen.

Mit: Valentin Herleth, Gottfried Kößler, Angela Jannelli, Jasmin Klotz, Melanie Hartlaub und weiteren Beteiligten aus der Bibliothek der Generationen

Ort: Bibliothek der Generationen, Digitalisierungswerkstatt (Ebene 3)
Eintritt: 8 €/ermäßigt 4 €

Mehr Informationen zum Erinnerungslabor finden Sie hier.
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