Dreifacher Dukat auf Kaiser Leopold I.
Kostbare Medaillen verbreiteten das politische Programm sowie den Ruhm der Kaiser und Kaiserinnen auf den Frankfurter Messen.
Medaillen waren seit dem 16. Jahrhundert begehrte Sammel- und Handelsobjekte. Die zu den Krönungen hergestellten Stücke zeigen Bildnisse, Allegorien oder politische Wahlsprüche als Teil der politischen Programme der Kaiser. Der Dukat ist weit nach der Krönung Leopolds I. in Frankfurt entstanden, die 1658 stattfand. Zu sehen ist dementsprechend auf der einen Medaillenseite das Porträt Leopolds I. mit Lorbeerkranz in der Mitte seines Lebens. Die Insignien seiner Macht, Krone, Szepter und Schwert, die er mit 18 Jahren bei seiner Krönung in Frankfurt verliehen bekam, sind auf der anderen Seite der Medaille zu sehen.