Bankett zur Krönung von Franz I. am 4. Oktober 1745
An den Krönungsmählern des 18. Jahrhunderts nahmen die Kurfürsten zunehmend nicht mehr Teil und zeigten damit ihr Streben nach unabhängiger Herrschaft.
Das Verhältnis zwischen den zu Königen aufgestiegenen Kurfürsten und ihrem Oberhaupt wurde immer schlechter und einige ließen sich vertreten. Zum Mahl Josephs II. 1764 merkte Johann Wolfgang von Goethe (1811) an: „dagegen ließen die herrenlosen […] Tische der sämtlichen weltlichen Kurfürsten an das Mißverhältnis denken, welches zwischen ihnen und dem Reichsoberhaupt […] entstanden war.“.